Junges Forum der DGT / Perspektive Thoraxchirurgie

Hier möchten wir Euch das Junge Forum der DGT vorstellen. Wir verstehen uns als gemeinsame Organisation des ärztlichen Nachwuchses im Fach Thoraxchirurgie und möchten zusammen mit Euch etwas bewegen in unserem Fach: Die enge Zusammenarbeit von Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie mit Vertretern der anderen Fachgesellschaften hilft uns zusammen Projekte zu ermöglichen und die Interessen des Nachwuchses voranzubringen.

Das Junge DGT sieht sich als Interessensvertretung von Medizinstudierenden, Weiterbildungsassistenten, Fachärzten sowie jungen Oberärzten im Fach Thoraxchirurgie.

Ziel des Gremiums ist es, das Fach Thoraxchirurgie für junge Kollegen attraktiver zu gestalten – als Netzwerk, das Informationen und Beratung zu klinischen, wissenschaftlichen und didaktischen Aspekten bietet.

Das Junge Forum der DGT widmet sich den Themen Nachwuchsförderung, Weiterbildung, Wissenschaft sowie Familie und Beruf. Des Weiteren gibt es wichtige Infos zu den benachbarten Fachgesellschaften wie Pneumologie und Herzchirurgie

Nach meinem Medizinstudium an der Universität Witten/Herdecke und verschiedenen Famulaturen sowie meinem Praktischen Jahr in Turin, Boston und Cleveland habe ich zunächst fünf Jahre an der Universitätsmedizin Mainz im Bereich der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie verbracht. Im Rahmen dessen war ich über vier Jahre Beiratsmitglied des Jungen Forums der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax und Gefäßchirurgie. Des Weiteren bekam ich die Chance als Mitherausgeberin an der Zeitschrift Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie mitzuwirken.

2017 habe ich an der Universität zu Köln promoviert (»Großtierexperimentelle Untersuchung zur Evaluierung von bakteriell synthetisierter Nanocellulose als Biomaterial für den schmalkalibrigen Gefäßersatz«).

Seit 2020 führe ich meine Weiterbildung im Bereich Thoraxchirurgie bei Prof. Winter an der Thoraxklinik Heidelberg fort.

Da mir die Belange unseres Nachwuchses und die Weiterbildungssituation der AssistentInnen sehr am Herzen liegt, freue ich mich über die Möglichkeit diese als Assistentenvertreterin seit der diesjährigen DGT Jahrestagung vertreten zu dürfen.

Seit Abschluss meines Medizinstudiums im September 2006 war ich zunächst im Rahmen der Facharztweiterbildung in der Klinik für Allgemeine-, Viszeral- und Gefäßchirurgie im Marienhospital in Altenessen angestellt. Ich war dort Teil eines engagierten und motivierten Chirurgen-Teams, welches im Rahmen des Gefäßzentrums und des Westdeutschen Magen-Darmzentrums eine integrierte und umfassende Patientenversorgung durchgeführt hat. Ich habe hier sowohl den Facharzt für Allgemeinchirurgie, als auch für Gefäßchirurgie erworben.

Bereits in den ersten zehn Weiterbildungsjahren konnte ich während meiner Tätigkeit als Assistenzärztin, später als Fach- und Funktionsoberärztin, wertvolle Erfahrungen in der Versorgung chirurgischer Patienten sammeln. Besonders wertvoll war die Rotation in die Herz-Thorax-Chirurgie des Bergmannsheils Bochum während meiner gefäßchirurgischen Ausbildung, bei der ich sowohl Einblick in sämtliche Behandlungsmöglichkeiten kardiovaskulärer Patienten erlangen konnte, als auch mit dem technischen Support vor Ort (ECMO, therapeut. Extremitätenperfusion) Erfahrungen sammeln durfte. Insbesondere habe ich hier erste Einblicke in die Thoraxchirurgie erhalten.

Seit 2008 bin ich regelmäßig als Notärztin tätig und habe die Zusatzbezeichnung Rettungsmedizin erworben. 

Von 2016 -2018 habe ich in der Ruhrlandklinik gearbeitet und dort thoraxchirurgische Versorgung in einer Lungen-Klinik der Maximalversorgung mit überregionalem Renommee erleben dürfen, und schließlich 2019 den Facharzt für Thoraxchirurgie erworben. Seither arbeite ich als Oberärztin in der Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie des Marienhospital in Gelsenkirchen und engagiere mich hier in einem jungen und dynamischen Team jeden Tag in der umfassenden Patientenversorgung. Besonders liegt mir hier die Ausbildung des Nachwuchses am Herzen. So habe ich seit 5 Jahren einen thoraxchirurgischen Basistechniken-Kurs aufgebaut, welcher die praktischen Fertigkeiten (Bronchoskopie, Naht, Thorakoskopie und Thoraxdrainagenanlage) vermittelt und 100 Studenten pro Jahr die Möglichkeit zu Teil werden lässt, sich von der Faszination unseres Berufes anstecken zu lassen. Bereits über 500 Studenten haben wir betreut.

Ich freue mich über meine Wahl zur Oberarztsprecherin und sehe hierin eine Herausforderung, in Zukunft die Nachwuchsförderung noch weiter auszubauen. 

Dr. med. Margarete Härting, -Oberärztin Thoraxchirurgie-

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